DAS BAULOS IN ZAHLEN

KILOMETER
3

3,026 km Haupttunnel in Richtung Süden

meter
863

Erkundungsstollen in Richtung Süden

meter
970

Verbindungstunnel und Querschläge

KILOMETER
9

Förderband zum Baulos "H41 Sillschlucht-Pfons"

Ausführendes Unternehmen: Swietelsky Tunnelbau GmbH & Co KG

Vergabesumme:  102 Millionen Euro

ABGESCHLOSSENE ARBEITEN

4,8 km
Tunnel Icon
4,8 km
  • Errichtung eines Hilfsangriffs vom Erkundungsstollen (EKS) aus zu den Haupttunnelröhren im Bereich der Hochstegenzone und Vortriebsarbeiten in diesen Bereichen, vom Hilfsangriff aus.
  • Durchörterung des nördlichen Übergangs zum Hochstegenmarmor im EKS und den Haupttunneln und Injektionsmaßnahmen im Bereich des EKS im Hochstegenmarmor.   
  • Errichtung der Überleitstelle und eines ca. 9 km langen Förderbandes bis zum Baulos "H41 Sillschlucht-Pfons".

 

BESONDERHEITEN DIESES BAULOSES

Den Schwerpunkt dieses Bauloses bildet der Vortrieb des Erkundungsstollens in Richtung Süden durch die sogenannte „Hochstegen-Zone“. Bei der Hochstegenzone handelt es sich um eine geologische Störungszone: Der Hochstegen-Marmor stellt die Grenze zwischen zwei geologischen Erdzeitaltern dar, dem Trias und dem Jura.

Die Störungszone erstreckt sich  über rund 500 Meter und weißt karbonatische und wasserführende Gesteinsschichten auf. Deshalb gestaltete sich der Tunnelvortrieb in dieser Zone besonders anspruchsvoll. Da der Wasserdruck über 50 bar lag, waren beim Vortrieb vorauseilende Abdichtungs- und Stabilisierungs-Injektionen nötig, um das Gebirge zu festigen. Diese Injektionen sollten sowohl Wasserzutritte als auch eine Absenkung der Wasserspiegel in den Schutzgebieten „Hinteres Venntal“ und „Hinteres Valsertal - Natura-2000“ vermieden und die Zutrittsmengen deutlich reduziert werden.

Alle Bauwerke dieses Bauloses mit einer Gesamtlänge von 4,8 km wurden zyklisch im Sprengvortrieb aufgefahren.

 

 

 

BRENNER BASISTUNNEL - EIN PROJEKT, DAS VERBINDET